Abbiegehinweise mit dem GPSMAP 66st
Verfasst: Sonntag 15. November 2020, 19:08
Hallo Michael,
ich nutze seit vielen Jahren den EDGE 1000 zum Radfahren, und der gibt mir - ebenfalls seit vielen Jahren - Abbiegehinweise aus, d.h. er piepst bei Annäherung an eine Abbiegung und ich weiß damit, dass ich die Richtung ändern muss, das funktioniert super!
Ähnliches hatte ich mir von dem GPSMAP 66st auch erhofft, den ich mir vor kurzem als Navi fürs Wandern gekauft hatte (neues Gerät = Stand der Technik, so meine Unterstellung).
Ich greife gerne, wenn ich unterwegs bin, auf Tourenportale oder Empfehlungen von lokalen Tourismusbüros zurück, d.h. ich erstelle mir keinen eigenen Routen über BaseCamp, sondern lade eine Strecke als *.gpx aufs Gerät und fahre/wandere diese dann nach, das funktioniert beim Radfahren prächtig (und warum sollte das beim Wandern nicht funktionieren?, so meine Unterstellung).
Ich habe nun mehrfach Routen ausprobiert, indem ich dieselbe Strecke über komoot (IQ-Schnittstelle) parallel auf beide Geräte gezogen und nachgewandert bin (also dieselben Originaldaten auf beiden Geräten) - der EDGE piepst zuverlässig vor jeder Abbiegung, der 66st bleibt stumm.
Das ärgert mich, denn meine Wanderungen mit dem 66st (ohne parallel den EDGE 1000 mitzunehmen) waren eher von ständigem Verlaufen geprägt als von gezieltem Navigieren, weil ich nicht ständig auf das Gerät starre und an vielen Abbiegungen erstmal vorbeigelaufen bin.
Und es kann ja nicht sein, dass ich mit zwei Geräten rumlaufe, eins für den guten Empfang, und eins für die Abbiegehinweise!
Wie machst Du das bzw. wie ist das von GARMIN vorgesehen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass GARMIN davon ausgeht, dass ich 10h lang mit dem Gerät in der Hand rumlaufe und bei jeder Kreuzung draufschaue. Wenn ich wandere, will ich vorwiegend die Landschaft geniessen oder mich mit meiner Begleitung unterhalten oder nach geeigneten Fotomotiven Ausschau halten, aber nicht ständig aufs Display eines Navi starren.
Abgesehen davon, dass beim Wandern in den Bergen das ständige Checken einer Linie auf einem kleinen Navi-Display durchaus auch riskant ist (wenn man nicht ständig stehenbleiben will).
Also, Du siehst, ich bin ziemlich frustriert und frage mich:
Habe ich mir das falsche Gerät gekauft?
Habe ich den Umgang mit dem Gerät noch nicht verstanden?
Oder mache ich etwas grundlegend falsch?
Über eine methodische Einordung und Empfehlung würde ich mich sehr freuen!
Danke vorab und
Liebe Grüße
Matthias
ich nutze seit vielen Jahren den EDGE 1000 zum Radfahren, und der gibt mir - ebenfalls seit vielen Jahren - Abbiegehinweise aus, d.h. er piepst bei Annäherung an eine Abbiegung und ich weiß damit, dass ich die Richtung ändern muss, das funktioniert super!
Ähnliches hatte ich mir von dem GPSMAP 66st auch erhofft, den ich mir vor kurzem als Navi fürs Wandern gekauft hatte (neues Gerät = Stand der Technik, so meine Unterstellung).
Ich greife gerne, wenn ich unterwegs bin, auf Tourenportale oder Empfehlungen von lokalen Tourismusbüros zurück, d.h. ich erstelle mir keinen eigenen Routen über BaseCamp, sondern lade eine Strecke als *.gpx aufs Gerät und fahre/wandere diese dann nach, das funktioniert beim Radfahren prächtig (und warum sollte das beim Wandern nicht funktionieren?, so meine Unterstellung).
Ich habe nun mehrfach Routen ausprobiert, indem ich dieselbe Strecke über komoot (IQ-Schnittstelle) parallel auf beide Geräte gezogen und nachgewandert bin (also dieselben Originaldaten auf beiden Geräten) - der EDGE piepst zuverlässig vor jeder Abbiegung, der 66st bleibt stumm.
Das ärgert mich, denn meine Wanderungen mit dem 66st (ohne parallel den EDGE 1000 mitzunehmen) waren eher von ständigem Verlaufen geprägt als von gezieltem Navigieren, weil ich nicht ständig auf das Gerät starre und an vielen Abbiegungen erstmal vorbeigelaufen bin.
Und es kann ja nicht sein, dass ich mit zwei Geräten rumlaufe, eins für den guten Empfang, und eins für die Abbiegehinweise!
Wie machst Du das bzw. wie ist das von GARMIN vorgesehen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass GARMIN davon ausgeht, dass ich 10h lang mit dem Gerät in der Hand rumlaufe und bei jeder Kreuzung draufschaue. Wenn ich wandere, will ich vorwiegend die Landschaft geniessen oder mich mit meiner Begleitung unterhalten oder nach geeigneten Fotomotiven Ausschau halten, aber nicht ständig aufs Display eines Navi starren.
Abgesehen davon, dass beim Wandern in den Bergen das ständige Checken einer Linie auf einem kleinen Navi-Display durchaus auch riskant ist (wenn man nicht ständig stehenbleiben will).
Also, Du siehst, ich bin ziemlich frustriert und frage mich:
Habe ich mir das falsche Gerät gekauft?
Habe ich den Umgang mit dem Gerät noch nicht verstanden?
Oder mache ich etwas grundlegend falsch?
Über eine methodische Einordung und Empfehlung würde ich mich sehr freuen!
Danke vorab und
Liebe Grüße
Matthias